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MT-Fragebogen zu “Beste Bildung”

MT: Welches sind in ihren Augen die zentralen bildungspolitischen Probleme, die in der nächsten Legislaturperiode angegangen werden müssen? Welche konkreten Maßnahmen schweben Ihnen vor?

Antwort von Christina Weng: 

Der Bildungsgang eines jeden Kindes, Schüler*innen, Auszubildenden*innen oder Studenten*innen muss unabhängig von der Herkunft oder vom Geldbeutel der Eltern für jeden alle Chancen ermöglichen. Das ist Grundsatz der SPD und auch mein klares Ziel: Kein Kind zurücklassen, kein Kind soll die Schule ohne Abschluss und ohne Anschlussmöglichkeit verlassen! Wir schauen auf den Menschen und nicht auf das System.

Durch das Programm „Kein Kind ohne Abschluss und ohne Anschluss“ hat NRW als erstes Flächenland eine verbindliche und strukturierte Berufs- und Studiums Orientierung an allen Schulen eingeführt. Nach der flächendeckenden Einführung muss jetzt noch die Verzahnung mit der Wirtschaft besser werden. Darum werden wir dieses Programm konsequent weiterführen.

Mit dem Programm „Gute Schule 2020“ hat die SPD geführte Landesregierung einen umfassenden Maßnahmenplan vorgelegt von dem Minden mit fast 9 Millionen und Porta Westfalica mit ca. 1,9 Millionen Euro profitieren werden. Neben der baulichen wird mit diesem Programm auch insbesondere die digitale Infrastruktur der Schulen gefördert.

Gute Schulen sind uns wichtig. Und wir setzen das auch als einen Schwerpunkt um!

Mit uns ist auch klar: Das Programm zur sozialen Arbeit an Schulen wird fortgesetzt.

Die von CDU und FDP eingeführte Schulzeitverkürzung am Gymnasium (G8) ist gescheitert. Unser Ziel ist es, den Kindern wieder mehr Zeit zum Leben und Lernen zu geben. Auch hier schauen wir auf das Kind. Die Schüler*innen entscheiden selbst, ob Sie 8 oder 9 Jahre bis zum Abitur benötigen. Die Grundlagen sind für alle gleich. Deshalb werden wir die Sekundarstufe I an Gymnasien wieder auf sechs Jahre verlängern.