„Die Landesregierung lässt junge Menschen im Stich“

Am vergangenen Mittwoch war die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Christina Weng im Mindener „Fach-Werk“ zu Gast.

Der Verein „Fach-Werk“ ist seit 1986 im Bereich der Ausbildung und Berufsorientierung für junge Menschen aktiv. Und bietet mit seinem Angebot, u.a. der Produktionsschule, jungen Menschen, die auf gezielte Förderungen angewiesen sind, die Möglichkeit eine qualifizierte Ausbildung zu machen und so später eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben.

Mit den Produktionsschulen wurde vor einigen Jahren auch in NRW ein gezieltes Förderangebot geschaffen, um Jugendlichen die keinen Schulabschluss oder die Ausbildung „vergeigt“ haben einen dritten Weg zu einem Beruf zu bieten.

In den Produktionsschulen werden Lernen und Arbeiten innovativ miteinander verknüpft. Die Jugendlichen werden Schritt für Schritt, unter realen Bedingungen – mit echten Aufträgen und Kunden – an Ausbildung und Arbeit herangeführt. Über 2.800 jungen Menschen konnten so eine Perspektive gegeben werden.

Und dieses erfolgreiche Konzept will die Mitte-Rechts Landesregierung nicht weiterführen. Die Landesregierung will stattdessen zum „Werkstattjahr“ zurück, welches keine wirkliche Alternative ist und mit dessen Altersbeschränkung auf 19 Jahren viele Jugendliche ausgrenzt. In den Produktionsschulen können junge Menschen bis 27 das Angebot in Anspruch nehmen.

„Die Landesregierung lässt junge Menschen beim Übergang von Schule in Beruf im Stich und nimmt ihnen so die Perspektive auf ein besseres Leben“, so das Fazit von Christina Weng.

Mehr zum Thema:

Hier gibt es weitere Infos über das Fach-Werk
Hier gibt es weitere Infos über die Produktionsschulen